Krav Maga Training: Ablauf – Warm-up, Techniken und Stress-Drill

Ich zeige Dir den Aufbau eines Krav Maga Trainings und erkläre Dir den Sinn der einzelnen Elemente.

Beim Krav Maga* Training lernt man, sich in brenzligen Situationen gegen Angriffe zu verteidigen. Das Training ist körperlich anspruchsvoll und verbessert daher auch die eigene Fitness. 

Aber wie ist ein Krav Maga Training aufgebaut und was sind dessen Ziele? In diesem Artikel gehe ich detailliert auf den Ablauf und die Elemente des Trainings ein – basierend aus meinen Erfahrungen aus über 7 Jahren regelmäßigem Training.

Was sind die Ziele des Krav Maga Trainings?

Hier ein kurzer Überblick über die Ziele des Trainings:

  • Lernen, sich zu verteidigen – auch unter Stress
  • Körperlich fitter werden
  • Selbstbewusster werden

Trainingsablauf

Warm-up

Beim Warm-up geht es darum, den Körper „hochzufahren“ und auf die physische Anstrengung vorzubereiten. Damit schützt Du deinen Körper vor Verletzungen.

Außerdem ist das Warm-up meist sehr anstrengend und beinhaltet viele Burpees. Liegestütze, Kniebeugen usw.

Gegen Ende des Warm-ups sind alle Muskelgruppen durch Kraft- und Ausdauerübungen aktiviert.

Technik-Training

Ziel des Technik-Trainings, welches den größten Part einnimmt, ist das Erlernen der Techniken. Meist macht der Instruktor die Techniken vor und Du machst sie dann zusammen mit deinem Trainingspartner nach. Dabei kontrolliert der Instruktor stets, dass Ihr die Technik korrekt ausführt.

Das Technik-Training ist bewusst meist eher statisch. Es geht hierbei vorrangig um das Einstudieren der Bewegungsabläufe. Das Abrufen und Ausführen dieser Techniken in dynamischen Situationen und unter Stress ist Teil des Stress-Drills.

(Sparring)

Sparring, also Trainingskämpfe mit Mundschutz und Boxhandschuhen, gibt es nicht in allen Krav Maga Schulen. Das Sparring kommt aus dem Boxen. 

Stress-Drill

Der Stress-Drill macht das Krav Maga Training einzigartig. Hierbei geht es darum, den Puls durch anstrengende Übungen in die Höhe zu treiben, um dadurch eine echte Stresssituation zu simulieren. Nachdem der Puls in die Höhe getrieben wurde, müssen die Techniken aus dem Training ausgeführt werden, wobei der Trainingspartner den Angreifer darstellt.

Cool-down

Beim Cool-down wird der Körper „runtergefahren“. Meistens funktioniert das mit Hilfe von Dehnübungen.

Was benötige ich für das Training?

Für das Training benötigst du neben klassischer Sportkleidung vor allen Dingen einen Tiefschutz, um damit deinen Unterleib vor Schlägen und Tritten zu schützen.

Ein guter Tiefschutz* sollte robust und angenehm zu Tragen sein. 

Auch MMA- oder Boxhandschuhe*, Unterarmschützer usw. sind wichtig. Du interessierst dich für die Ausrüstung, die man beim Krav Maga Training benötigt? In diesem ausführlichen Guide habe ich alles genau beschrieben und verschiedene Modelle miteinander verglichen.

Neben Schutzausrüstung benötigt man für das Training natürlich auch Schlagpolster, Pratzen und Trainingswaffen. Meist hält das Trainingscenter dieses Equipment für Euch bereit.

Wie kann ich das Training erweitern?

Krav Maga Bücher und Lehrfilme können das Training perfekt unterstützen und ergänzen. Auch dann, wenn du kein Trainingscenter in Deiner Nähe hast, können Bücher oder Videos Dir einen guten Eindruck von Krav Maga vermitteln.

Sie zeigen Dir die korrekte Ausführung der Techniken und deren Einzelheiten. Außerdem bieten sie oft auch einen Einblick in die Geschichte des Krav Maga. 

„How to defend yourself against armed assault“* von Eyal Yanilov und Imi Lichtenfeld ist eines der ersten und bekanntesten Bücher über Krav Maga.

Es zeigt fast alle Techniken des Krav Maga zur Abwehr von bewaffneten Angriffen und Bedrohungen, egal ob mit dem Messer, Stock oder Schusswaffen. 

Fazit

Das Krav Maga Training unterscheidet sich durchaus von klassischen Kampfsport-Trainings, vor allem durch die Stress-Drills und vielen Fitness-Übungen. Für das Training benötigst du auf jeden Fall einen Tiefschutz*, um deinen Unterleib angemessen zu schützen!

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